Das Speicherprojekt wird an einem neuen Standort in Deutschland erweitert, wobei eine Verbesserung des internen Zinsfuß und der Amortisationszeit erfolgen soll. Die Inbetriebnahme ist zwischen Februar und März 2026 vorgesehen.
Die valencianische Investitionsplattform für erneuerbare Energien Crowmie hat die Finanzierungsrunde für die Erweiterung der Anlage „Stukenbrock“, ihrem ersten Batteriespeicherprojekt in Deutschland, gestartet. Die Maßnahme umfasst die Migration und Skalierung des Systems auf 11,4 Megawatt Leistung und 23 Megawattstunden Kapazität in Großräschen in Nordrhein-Westfalen.
Das Unternehmen kündigte das Projekt im Oktober in einer Größenordnung von 2,5 Megawatt und 5,0 Megawattstunden an. Damals gab es an, dass für das Projekt eine Gesamtfinanzierung in Höhe von 2.261.000 Euro erforderlich sei. In einem Crowdfunding ist der Betrag von 351 Investoren in etwas mehr als anderthalb Monaten zusammengekommen. Nach Schätzungen von Crowmie bietet das Projekt einen internen Zinsfuß (IRR) von 15,23 Prozent, eine jährliche Rendite von 14,05 Prozent, eine prognostizierte Gesamtrendite von 181 Prozent über 20 Jahre und eine Amortisationszeit von nur sechs Jahren.
Mit der neuen Skalierung des Batteriespeichers schätzt Crowmie, dass es einen IRR von 17,07 Prozent, eine Amortisationszeit von 4,9 Jahren und eine Gesamtrendite von 195 Prozent in 20 Jahren bieten kann. Diese Erweiterung ermöglicht laut Crowdfundingplattform eine Reduzierung der Kosten pro installiertem Megawatt um etwa 30 Prozent gegenüber der ursprünglichen Speicherauslegung. Das Unternehmen weist jedoch darauf hin, dass es sich um interne, nicht garantierte Schätzungen handelt, die von der Entwicklung der Marktpreise, der Regulierung und der technischen Verfügbarkeit des Systems abhängig sind.
Für die Erweiterung des Speichers hat Crowmie nun die neue Finanzierungsrunde gestartet. Es kann sich über die Investmentplattform jeder mit einem Mindestbetrag von 5000 Euro beteiligen.
Das System verfügt über unterzeichnete EPC- und O&M-Verträge, Landnutzungsrechte, Betriebsgarantien und Netzzugang. Darüber hinaus würde es ein technisches Absicherungssystem integrieren, das den Austausch der Batterie im Falle einer Verschlechterung ermöglicht. Die Inbetriebnahme ist noch vor Ende des ersten Quartals 2026 vorgesehen.
Bei der Erweiterung wird die Neovolt Liquid Cooled Batteriespeicher-Technologie mit einer zehnjährigen Batteriegarantie beibehalten, die auf maximale Effizienz, Temperaturkontrolle und Langlebigkeit ausgelegt ist.
Das System wird weiterhin BESST Energy als EPC-Partner haben, der für die Ausführung und das technische Management verantwortlich ist, Cysae als Rechtsberater, der für die vertragliche und regulatorische Struktur des Projekts zuständig ist, und einen Flexibilitätsbetreiber mit Erfahrung auf dem deutschen Markt – Terralayr bleibt als Option bestehen, während Alternativen geprüft werden, die die Effizienz des Systems weiter verbessern können -, der Multimarkt-Operationen bereitstellt.
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