
Die Gigafabrik von Holosolis soll 2000 direkte Arbeitsplätze schaffen.
Bild: Holosolis
Holosolis treibt sein Gigafactory-Projekt in Sarreguemines-Hambach weiter voran. Nachdem das französische Photovoltaik-Unternehmen im September von Trinasolar die Erlaubnis erhalten hat, dessen Topcon-Zelltechnologie in der geplanten Fertigung zu nutzen, hat Holosolis nach eigenen Angaben nun mehr als 220 Millionen Euro an öffentlichen und privaten Mitteln eingeworben. Zu den Geldgebern gehören demnach langjährige Investoren wie InnoEnergy, TSE, Groupe IDEC, Armor Group und Heraeus, außerdem Calés Technologie und Forming. Nach der vollständigen Inbetriebnahme im Jahr 2030 will Holosolis in dem Werk mit einer Produktionskapazität von fünf Gigawatt pro Jahr jährlich genug Solarmodule produzieren, um eine Million europäische Haushalte mit Strom zu versorgen. Außerdem sollen 2000 direkte Arbeitsplätze geschaffen werden.
Holosolis stützt sich der Mitteilung zufolge für seine Pläne „auf eine solide Mischung aus privatem Kapital, regionaler Unterstützung und nationalen industriepolitischen Instrumenten“. Das nun eingeworbene Geld soll für die Fertigstellung des Fabrikdesigns, den Einsatz der Topcon-Technologie, die Personalbeschaffung und den Aufbau der Lieferkette verwendet werden. Holosolis-CEO Bertrand Lecacheux ist stolz darauf, für das Projekt neue Partner gewonnen zu haben. Dass es inzwischen Absichtserklärungen für den Kauf seiner Produkte im Gesamtvolumen von mehr als 20 Gigawatt gebe, unterstreiche die Stärke des Geschäftsmodells.
Franck Leroy, Präsident der Region Grand Est, sieht in der Finanzierung einen entscheidenden Schritt für das Gigafactory-Projekt. „Mehr als 200 Millionen Euro gesicherte Investitionen und gestärkte Partnerschaften bestätigen, dass es 2026 in die operative Phase eintreten wird.“
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