Wie die Optimierung der Heimspeicher mit Vorhersagemodellen und Daten tatsächlich funktionieren kann – pv magazine Deutschland


Ecoflow hat Details darüber veröffentlicht, wie seine künstliche Intelligenz in Haushaltsszenarien funktioniert. Das Ziel des Unternehmens ist es, eine Verschwendung des selbst erzeugten Solarstroms zu vermeiden und sein All-in-One-Ökosystem voranzutreiben.

von ESS News

Nach der kürzlich erfolgten Einführung seines „PowerOcean Home Energy Management Systems“ und seiner App in Europa hat Ecoflow ESS News einige Einblicke gewährt und dabei die künstliche Intelligenz (KI)-Engine innerhalb der Plattform sowie deren Funktionsweise detailliert beschrieben. Die Details vermitteln ein klareres Bild davon, was Hausbesitzer und Installateure erwarten können und wie sie von den Vorteilen einer zusätzlichen Speicherung des Solarstroms aus der eigenen Photovoltaik-Dachanlage profitieren können.

Der Trend in der Branche für Batteriespeicher für Privathaushalte geht dahin, dass die Akteure auf Software setzen, um ihre Angebote zu differenzieren. Während ein Unternehmen wie Enphase Energy KI für vorausschauende Diagnosen und die Verwaltung von Batteriespeichern für Netzdienste und virtuelle Kraftwerke nutzt, konzentriert sich Ecoflow mit seiner intelligenten Vorhersage-Engine darauf, die Einsparungen hinter dem Zähler in Haushalten zu maximieren.

ESS News hat mit anderen bekannten Anbietern gesprochen, die stillschweigend zugeben, dass ihre Apps und Software weniger Funktionen haben und im Design eingeschränkter sind als intelligentere und besser gestaltete Apps. Diese Anbieter warten auf eine Überarbeitung, bevor sie sich zutrauen, mit Top-Apps zu konkurrieren.

Ecoflow hat sein System entwickelt, um ein Problem zu lösen, das jedem Privatanwender oder Installateur bekannt ist: die Begrenzung des Wechselrichters. Herkömmliche Systeme laden die Batterie oft schon bei den ersten Sonnenstrahlen auf und füllen sie lange vor dem Höhepunkt der Photovoltaik-Produktion um die Mittagszeit. In diesem Fall geht der zusätzliche Solarstrom, der im Haus nicht verbraucht werden kann, für den Betreiber einfach verloren.

Das Heim-Energiemanagementsystem von Ecoflow löst dieses Problem, indem es sogenannte „hyperlokale“ Wettervorhersagen und Daten zum Haushaltsverbrauch analysiert, um die Batterieladung über den Tag hinweg effektiv zu steuern. Indem es Speicherkapazität für die sonnigsten Stunden reserviert, sorgt es dafür, dass mehr verfügbarer Solarstrom erfasst und genutzt wird, während weniger Strom aus dem Netz bezogen wird, was die Kosten senkt.

Das System bietet den Nutzern auch Steuerungsmöglichkeiten über eine App, sodass sie direkte Eingaben in die KI vornehmen können, damit diese sich kontinuierlich an die spezifischen Routinen eines Haushalts anpasst, oder auch manuelle Übersteuerungen vornehmen können.

Für Haushalte mit dynamischen Tarifen geht die Steuerung noch weiter. Durch den Abruf von Tarifdaten von über 800 Versorgungsunternehmen kann automatisch aus dem Netz geladen werden, wenn die Preise niedrig sind, und entladen werden, wenn die Preise steigen. Diese Funktion, die in der folgenden Grafik dargestellt ist, zeigt, dass die Hardware auch in den sonnenarmen Wintermonaten weiterhin Einsparungen erzielen kann.

Der Batteriespeicher kann Marktvolatilität und dynamische Tarife zu einem potenziellen finanziellen Vorteil für den Hausbesitzer nutzen.

Beachten Sie, dass der tatsächliche Nachweis dafür in Europa noch nicht eindeutig ist, da die Einführung des Heim-Energiemanagementsystems vor den Winterperioden erfolgte. Die historische Preisentwicklung zeigt jedoch allgemein die Chancen für Haushalte mit intelligenten Zählern, intelligenten Speichern und dynamischen Tarifen auf.

Grafik: Ecoflow

Unterstützende Daten

Ecoflow ist von seinem Heim-Energiemanagement-Ansatz überzeugt und stellt Daten aus einem simulierten Szenario mit einer 10-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage und 10 Kilowattstunden Batteriespeicher zur Verfügung. Die Simulation zeigt, dass die KI zu Einsparungen von 77,6 Prozent führen könnte, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber den 58,3 Prozent Einsparungen allein durch die Hardware darstellt. Die Ergebnisse in der Praxis werden zweifellos variieren, aber sie bieten einen Maßstab für das Potenzial des Systems.

Für Installateure und Enthusiasten wird das vertikal integrierte Ökosystem des Unternehmens ebenfalls als Vorteil verkauft. Da Ecoflow seine eigenen Batteriespeicher, Wechselrichter und Software entwickelt, gibt es weniger Kompatibilitätsprobleme, die bei Systemen, die aus Komponenten verschiedener Anbieter zusammengesetzt sind, häufiger auftreten.

Diese Kontrolle erstreckt sich auch auf eine größere Bandbreite an Smart-Home-Geräten als bei Wettbewerbern, darunter Smart Plugs, die eine automatische Lastverlagerung für Dinge wie Wallboxen und Warmwasserbereiter ermöglichen, um sie an die Spitzenzeiten der Sonneneinstrahlung anzupassen. Die Idee dahinter ist, dann mehr Solarstrom im Haushalt zu verbrauchen, anstatt sie für minimale Einnahmen an das Netz zu verkaufen oder durch Wechselrichter-Clipping zu verlieren.

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