Aiko, Infinite-Solarmodule

Aiko präsentierte am Montag seine verbesserten Solarmodule der Serie „INFINITE ABC“. Dabei sei es dem chinesischen Hersteller gelungen, die Leistung auf bis zu 500 Watt zu steigern, ohne dabei die Abmessungen zu ändern. Die Solarmodule der „INFINITE“-Reihe liegen damit weiterhin unter der Marke von zwei Quadratmetern.

Die aktualisierte Linie umfasst Aiko zufolge vier Varianten in den Standardformaten 1762 mal 1134 mal 30 Millimeter. Dabei wird das „INFINITE Black“ sowohl als Glas-Glas- als auch als Glas-Folien-Modul angeboten. Die Leistung liegt in der weiterentwickelten Version bei bis zu 490 Watt. Auch das Modell „INFINITE White“ gibt es in Glas-Glas- und Glas-Folien-Ausführung und es hat bis zu 500 Watt Leistung.

Das Datenblatt des Modells „Neostar 3P54 Mono-Glass Module“, das Aiko in Leistungsklassen zwischen 470 bis 500 Watt anbietet, weist eine Effizienz von 25 Prozent aus. Die Degradation im ersten Jahr gibt der Hersteller mit weniger als einem Prozent an. In den Jahren 2 bis 30 liege sie bei maximal 0,35 Prozent pro Jahr. Aiko gibt für das Modul eine lineare 30-jährige Leistungsgarantie, wobei nach 30 Jahren immer noch 88,85 Prozent der Ursprungsleistung zugesichert werden. Das Gewicht des Moduls liegt nach den Angaben bei etwa 20,6 Kilogramm. Es lässt sich in einem Temperaturbereich von -40 bis +85 Grad Celsius betreiben.

In der Glas-Glas-Ausführung liegt die Leistung fünf Watt niedriger. Das Produkt „Neostar 3P+54“ verfügt dabei über eine Effizienz von 24,8 Prozent. Das Gewicht ist mit 24,2 Kilogramm zudem höher als in der Glas-Folien-Variante. Die Module in der „Black“-Reihe haben gegenüber den „White“-Modellen 10 Watt weniger Leistung und der Wirkungsgrad liegt bei 24,5 Prozent.

Seit März dieses Jahres liefert Aiko die Module seiner „INFINITE“-Serie weltweit aus und verzeichnet nach eigenen Angaben eine starke Nachfrage in ganz Europa. Diese habe bereits zur Intersolar Europe im Mai die Gigawatt-Marke bei den Auftragseingängen überschritten. Die Module sind sowohl für private als auch gewerbliche und industrielle Photovoltaik-Dachanlagen bestimmt.

Die Module basieren auf N-Typ-Rückkontakt (BC)-Technologie. Dabei nutzt Aiko ein proprietäres zweistufiges Verfahren, das die Bildung der p-Typ- und n-Typ-tunnelnden Oxid- und polykristallinen Siliziumschichten trennt. Damit könne jede Region unabhängig voneinander optimiert werden. Dies erhöht Aiko zufolge die Passivierungsqualität und soll Umwandlungseffizienzen von mehr als 27 Prozent in der Massenproduktion unterstützen. Darüber hinaus setzt der Hersteller auf Kupferverschaltungen statt Silberpasten, um hohe thermische Belastung zu vermeiden und einen stärkeren, haltbaren Kontakt zu schaffen. Nach Angaben von Aiko macht dies die Module auch weniger anfällig für Mikrorisse.

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