
ARTIS-Uli Deck// 03.12.2015 Aussenaufnahme EnBW Konzernsitz in Karlsruhe
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Der Vorstand des Energiekonzerns EnBW hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Umsetzung einer Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu 3,1 Milliarden Euro beschlossen. Die beiden Hauptanteilseigner, das Land Baden-Württemberg und der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW), hätten sich jeweils unwiderruflich verpflichtet, ihre Bezugsrechte bis zu einem Volumen von jeweils 1,5 Milliarden Euro vollumfänglich auszuüben, teilte das Unternehmen mit. Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung sollen zur Stärkung von Bonität und Eigenkapital genutzt werden und somit finanzielle Spielräume für Investitionen öffnen.
Dann EnBW will viel Geld in den klimaneutralen Umbau des Energiesystems investieren. Es sind für für die Jahre 2024 bis 2030 Bruttoinvestitionen von bis zu 50 Milliarden Euro vorgesehen, gut die Hälfte davon soll auf die Jahre 2025 bis 2027 entfallen. Die Investitionen seien in allen Geschäftsbereichen vorgesehen, hauptsächlich für den Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze, Neubau von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen, wasserstofffähige Gaskraftwerke, das geplante Wasserstoff-Kernnetz sowie den weiteren Ausbau der Elektromobilität. Rund 85 Prozent der bis zu 50 Milliarden Euro soll in Projekte in Deutschland fließen. Der dafür notwendige überdurchschnittlich hohe Kapitalbedarf könne nicht allein durch operative Erträge, Beteiligungsmodelle oder durch Aufnahme von Fremdkapital gedeckt werden, so EnBW weiter.
Der Energiekonzern hat nach eigenen Angaben bereits im vergangenen Jahr rund 6,2 Milliarden Euro investiert. Dies sei eine Steigerung um 30 Prozent gegenüber dem Jahr davor. 85 Prozent flossen in den klimaneutralen Umbau des Energiesystems.
EnBW rechnet bereits Mitte Juli mit dem Abschluss der Kapitalerhöhung. Die Notierung der neuen Aktien könnte dann am 18. Juli erfolgen.
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