
„Auf Anfrage erhältlich“: Die Komposit-Modulrahmen, standardmäßig schwarz, sind in vielen Farben lieferbar.
Foto: Thornova
Das chinesische Photovoltaik-Unternehmen Thornova führt eine neue Reihe von Rahmen aus Verbundwerkstoffen für seine Solarmodule ein. Das Material ist den Angaben zufolge ein Komposit, für das unter anderem Glasfaser, Polyurethan und UV-Schutzbeschichtungen Verwendung finden. Standardmäßig sind die Rahmen in schwarz gehalten, weitere Farben seien auf Anfrage erhältlich.
Thornova (bis zum Januar in einigen Regionen noch unter dem Namen Sunova aktiv) gibt an, dass die Produktion der Kompositrahmen im Vergleich zu den gängigen Aluminiumrahmen bis zu 80 Prozent weniger CO2-Ausstoß verursacht – was aber naturgemäß von der Herkunft der zur Produktion eingesetzten Energie abhängt. Das Unternehmen reklamiert indes auch für den direkten Verwendungszweck der Rahmen deutliche Vorteile: Sie seien selbst in rauen Umgebungen korrosionsbeständig und könnten beispielsweise Salzsprühnebel standhalten. Auch böten sie hohe Chemikalienbeständigkeit. Die Rahmen hielten Windlasten bis 3000 und Schneelasten bis 7000 Pascal stand. Die Installation werde vereinfacht, weil keine Erdung erforderlich sei. Und auch im Hinblick auf potenzialinduzierte Degradation sieht Thornova Vorteile für die Kompositrahmen gegenüber solchen aus Aluminium.
Andrea Bodenhagen, Global Branding Director bei Thornova Solar, betont die „Kombination von mechanischer Festigkeit, langfristiger Zuverlässigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit“. Komposit-Module seien „eine Lösung der nächsten Generation für EPCs, Entwickler und Investoren, die langlebige und leistungsstarke Solarprojekte errichten wollen“. Die Module mit Kompositrahmen sind ab sofort bestellbar, für weitere Informationen hat Thornova eigens eine Webseite eingerichtet.
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