Tibber, Smart Battery

Tibber führt ein smartes Batteriespeicher-Feature ein, mit dem sich Batteriespeicher mit den volldynamischen Stromtarifen des Anbieters nutzen lassen. Zudem gehe es mit den Wechselrichtern der Partnerunternehmen Kostal und Solax, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Weitere Anbieter sollen Anfang kommenden Jahres folgen. Tibber verspricht den Kunden Kosteneinsparungen von bis zu 740 Euro pro Jahr mit dem neuen Feature. Es ist für Kunden kostenlos. Für Neukunden bietet Tibber zum Launch Features ein preisreduziertes Startpaket bestehend aus Smart Meter, Tibber “Pulse + Bridge” und 12 Monaten ohne die Tibber-Gebühr von 5,99 Euro für insgesamt 99,95 Euro an, wie es weiter heißt.

Damit sind die Voraussetzungen für die Nutzung des Features erfüllt. Für die Anwendung werden die Wechselrichter über das Energiemanagementsystem “Tibber Bridge” mit der Tibber App vernetzt. Diese entscheidet dann, ob der Batteriespeicher bei sehr günstigen Preisen mit Netzstrom oder eben auch der Photovoltaik-Anlage beladen wird. Die App nutze dabei die viertelstündlich aufgelösten Live-Daten des “Tibber Pulse” und von der Strombörse, um den Batteriespeicher ganzjährig so günstig wie möglich zu laden und den Netzstrombezug zu minimieren. Entladen werde der Speicher zum Eigenverbrauch in den Zeitintervallen, in denen der Börsenstrompreis besonders hoch beziehungsweise die Solarproduktion gering ist, wie Tibber weiter erklärte.

In einer dreimonatigen Testphase mit 1200 Bestandskunden habe die monatliche Ersparnis durch das neue Smart-Battery-System pro Haushalt bei durchschnittlich rund 25 Euro gelegen, in der Spitze sogar bei rund 45 Euro, so der Stromanbieter weiter. Gemeinsam mit den Ersparnissen aus den reduzierten Netzentgelten nach Paragraf 14a EnWG Modul 1 könnten Kunden somit bis zu 740 Euro pro Jahr sparen.

Wer noch keinen kompatiblen Batterie-Wechselrichter hat, kann sich Tibber zufolge in eine Interessentenliste eintragen. Bei der entsprechenden Integration der Wechselrichter in das Feature erhielten diese Kunden dann eine entsprechende Information. “Wir wollen so viele Batterien wie möglich so schnell wie möglich smart machen. Auf diese Weise können immer mehr Haushalte Geld sparen, Strom günstig und effizient verbrauchen und so Teil der Energiewende werden”, sagt Tibber-Deutschlandchef Merlin Lauenburg.

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