
Aktuell werden Investoren für acht Speicherprojekte mit 2,5 Megawatt Leistung und 5,0 Megawattstunden Kapazität gesucht.
Foto: Cospowers GmbH
Die SD GmbH & Co. EE KKG will Investoren Zugang zum Batteriespeichermarkt öffnen. Konkret geht es um Stand-alone-Speicherprojekte mit jeweils 2,5 Megawatt Leistung und 5 Megawattstunden Kapazität. Aktuell gehe es um acht Anlagen in Deutschland, wovon drei bereits Netzanschlusszusagen besitzen, sagt SD-Gründer Siegfried Danner auf Nachfrage von pv magazine. Weitere Batteriespeicherprojekte sollen nach seinen Worten in Kürze folgen.
„Die Projekte beruhen auf langfristig gesicherten Pachtverträgen über 25 bis 30 Jahre und bieten mit Herstellergarantien von bis zu zwölf Jahren eine hohe Planungssicherheit“, sagt Danner weiter. Sie seien darauf ausgelegt, die Kapazität an den unterschiedlichen Märkten, also Indraday- und Regelenergiemarkt sowie zum Bilanzausgleich, zu handeln.
Für diese Projekte sucht SD nun Investoren, die es an die Projektierer vermittelt. Der Finanzbedarf für die Speicherprojekte beginnt ab drei Millionen Euro. Dabei sind unterschiedliche Beteiligungsmodelle vorgesehen. „Investoren können sich ab rund 75.000 Euro (IAB-Modelle) beteiligen“, erklärt Danner. Damit könnten sich bis zu 40 Investoren an einem Projekt beteiligen. Allerdings können institutionelle Investoren auch ab etwa drei Millionen Euro einsteigen. Dabei erfolge eine direkte Vermittlung durch die SD GmbH an die Projektierer, erklärt Danner weiter. Mit dem Geld erwerben die Investoren demnach den Speicher. Die Projektrechte sowie die kaufmännische und technische Betriebsführung lägen weiterhin bei den Projektierern.
Mit Verweis auf ein sogenanntes Backtesting eines etablierten Speichervermarkters erklärt die SD GmbH, dass sich mit Anlagen dieser Größenordnung im Jahr etwa 271.000 Euro pro Megawatt erwirtschaften ließen. Bei Kosten von etwa 66.000 Euro pro Megawatt ergebe sich damit bei vollständiger Eigenkapitalfinanzierung ein Return on Investment (ROI) nach etwa sieben Jahren, heißt es weiter.
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