
Terna schätzt die mit der Ausschreibung verbundenen Investionen auf rund eine Milliarde Euro.
Foto: Jens P. Raak auf Pixabay
Bei der ersten italienischen Auktion für Batteriespeicher – dem sogenannten Mechanismus zur Beschaffung von Stromspeicherkapazitäten oder kurz Macse – sind die kompletten zehn Gigawattstunden zugeteilt worden. Die Ausschreibung erfolgte am 30. September. Die Batteriespeicher-Kapazitäten werden im Süden Italiens und auf den Inseln entstehen.
Die Ergebnisse der Auktion zeigten ein großes Interesse seitens des Marktes, wie der italienische Übertragungsnetzbetreiber Terna mitteilte. So sei die ausgeschriebene Kapazität vierfach überzeichnet gewesen. Terna zufolge lag der gewichtete Durchschnittspreis der Zuschläge bei 12.959 Euro pro Megawattstunde im Jahr. Die Preise bewegen sich dabei bei 14.566 Euro pro Megawattstunde für Mittel- und Süditalien, 12.146 Euro pro Megawattstunde für den Süden und Kalabrien, 15.846 Euro pro Megawattstunde für Sizilien und 15.029 Euro pro Megawattstunde für Sardinien. Sie lagen damit allesamt weit unter dem Reservepreis von 37.000 Euro pro Megawattstunde im Jahr.
Die in der ersten Auktion unter Vertrag genommenen Anlagen werden 2028 in vier verschiedenen Gebieten in Betrieb genommen: Mittel-Süd, Süd und Kalabrien, Sizilien und Sardinien.
„Wir sprechen hier von einem geschätzten Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro, das eine bessere Integration erneuerbarer Energien ermöglichen wird“, erklärte Giuseppina Di Foggia, Geschäftsführerin von Terna. „Die nächsten Auktionen werden der Entwicklung der erneuerbaren Energieerzeugung und des Netzes folgen“, fügte sie hinzu.
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