Solarpark, Hessen, Schneider GmbH, Autobahn

Die Bundesnetzagentur hat in der Ausschreibungsrunde mit Stichtag 1. Juli insgesamt 258 Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit insgesamt 2271 Megawatt bezuschlagt. Die Zuschlagswerte bewegten sich dabei zwischen 4,00 und 6,26 Cent pro Kilowattstunde und blieben klar unter dem Höchstwert von 6,80 Cent pro Kilowattstunde. Den durchschnittlichen mengengewichteten Zuschlagswert gab die Bundesnetzagentur mit bei 4,84 Cent pro Kilowattstunde an. Dies ist eine leichte Steigerung gegenüber der vorigen Ausschreibungsrunde im März.

Im Gegensatz zum Frühjahr ist die Überzeichnung zurückgegangen. Für die Ausschreibung im Juli erhielt die Bundesnetzagentur insgesamt 313 Gebote für Projekte mit 2822 Megawatt. Das ausgeschriebene Volumen lag bei 2266 Megawatt. 36 Gebote schloss die Behörde wegen Formfehlern zudem aus. Damit erhielten lediglich 19 gültige Gebote keinen Zuschlag.

In der Ausschreibungsrunde vom März gab es noch 420 Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit 3839 Megawatt, davon erhielten 271 Gebote mit einem Volumen von 2638 Megawatt einen Zuschlag. 35 Gebote waren aus dem Verfahren ausgeschlossen worden.

Dennoch sieht man bei der Bundesnetzagentur weiterhin einen gesunden Wettbewerb um die Zuschläge. „Der Wettbewerb sorgt weiterhin für stabile Zuschlagswerte weit unterhalb des Höchstwerts“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Seit über einem Jahr sind die Zuschlagswerte auf ähnlichem Niveau. Anhaltender Wettbewerb schafft auch verlässliche Rahmenbedingungen für die Bieter im Ausschreibungsverfahren“, so Müller weiter.

Wenig Änderung gibt es bei der regionalen Verteilung. Einmal mehr entfiel mit 106 Zuschlägen für 689 Megawatt der größte Teil auf Bayern. Dahinter folgen Rheinland-Pfalz mit 23 Zuschlägen für 251 Megawatt und Niedersachen mit 18 Zuschlägen für 250 Megawatt an neuen Photovoltaik-Freiflächenanlagen.

In diesem Jahr gibt es noch eine weitere Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Der Stichtag ist der 1. Dezember. Das ausgeschriebene Volumen wird voraussichtlich erneut bei 2266,466 Megawatt liegen.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Topcon-Solarzelle, hergestellt an der UNSW, Australien