Dokument vor offizieller Veröffentlichung des PPE 3 durchgesickert – pv magazine Deutschland


Die Regierung hat den dritten mehrjährigen Energieplan bekannt gegeben. Die Aufhebung bestimmter Tariferlasse und den Übergang zu sogenannten vereinfachten Ausschreibungen für kleine Photovoltaik-Dachanlagen bestätigt sie damit. Zudem wird die Veröffentlichung des lang erwarteten Erlasses „Petit sol“ für kleine Photovoltaik-Freiflächenanlagen angekündigt.

von pv magazine Frankreich

Anmerkung der Redaktion: Wir haben den Artikel am 5. August, 10:20 Uhr aktualisiert. In der Ursprungsversion dieses Artikels wurde fälschlicherweise die Veröffentlichung des PPE 3 angekündigt. In Wirklichkeit handelte es sich um eine Pressemitteilung, die vor der endgültigen Veröffentlichung des Programms durchgesickert war. Wir entschuldigen uns für diese Verwirrung, die auf eine Fehleinschätzung zurückzuführen war. Wir stehen in Kontakt mit den Diensten, um die Informationen so schnell wie möglich zu erhalten.

Nach mehreren Monaten des Wartens und zahlreichen legislativen und regulatorischen Wendungen geriet am Freitag (1. August 2025) das dritte Mehrjahresprogramm für Energie (PPE) der französischen Regierung erneut in die Schlagzeilen. Der neue Fahrplan bildet den Rahmen für die nationale Energiestrategie für die nächsten zehn Jahre und legt die Prioritäten der Energiepolitik fest, nämlich: „Ausstieg aus importierten fossilen Energieträgern, Erzeugung von reichlich verfügbarer, wettbewerbsfähiger, souveräner und dekarbonisierter Energie.“

„Ziel von PPE 3 ist es, die Energiepreise für Unternehmen und Bürger zu kontrollieren, die Energieversorgungssicherheit zu gewährleisten und den Klimawandel zu bekämpfen, um bis 2050 eine CO2-Neutralität zu erreichen“, erklärte die Regierung in einer durchgesickerten Pressemitteilung. Die Dokumente selbst waren hingegen zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels noch nicht zugänglich.

Die Prüfung des Gesetzesvorschlags von Senator Daniel Gremillet (PPL Gremillet) wird im Herbst fortgesetzt, da die Regierung zugesichert hat, dass er zu Beginn der Sondersitzungen im September auf der Tagesordnung der Nationalversammlung stehen wird. „Bei der endgültigen Annahme des Textes wird PPE 3 so weit wie nötig geändert, um dem Text zu entsprechen.“

Begrenzung der erneuerbaren Energien diplomatisch abgesegnet

In der nun durchgesickerten Version, ist weiterhin eine Verschiebung der Ziele für erneuerbare Energien vorgesehen, „um die Dynamik des Verbrauchsanstiegs zu berücksichtigen, der in den vergangenen Jahren schwächer als erwartet war, und um sich die Mittel zu verschaffen, um den französischen industriellen Rückfluss aus diesen Branchen zu maximieren“. Ein Kapitel zur Elektrifizierung ist hinzugefügt worden, ebenso wie Maßnahmen zur Flexibilisierung von Verbrauch und Erzeugung. Zu den letzteren gehören einige Änderungen des Förderrahmens für erneuerbare Energien, „um die Erzeuger für die Auswirkungen ihrer Produktion auf das Stromnetz verantwortlich zu machen“.

Die Erhöhung des Ziels für den Ausbau der Kernenergie ist im PPE 3 bestätigt, insbesondere durch die Bestätigung des Programms für den Neubau von EPR2-Reaktoren und den Willen, kleine modulare Reaktoren zu entwickeln.

Für die Photovoltaik sind Maßnahmen angegeben, die mit den vorliegenden Erklärungen des Ministeriums übereinstimmen: Neuausrichtung und (angekündigte) Vereinfachung. Mehrere Tariferlasse werden aufgehoben, und ab September wird ein neues Ausschreibungssystem für kleine Photovoltaik-Dachanlagen in Kraft treten. Man greift also der Anwendung der neuen Tarife vor, die Anfang des Jahres angekündigt wurden. Außerdem soll ein Erlass veröffentlicht werden, der einen Rahmen für die Förderung kleiner Photovoltaik-Freiflächenanlagen schafft – der berühmte „Petit sol“.

Die offizielle Veröffentlichung des PPE 3 lässt noch auf sich warten.

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