Ilzhöfer, Mini-Photovoltaik-Anlage, Flachdach, Carport

Ohne großen Aufwand und in Eigenregie eine Photovoltaik-Anlage installieren, dies geht mit Stecker Solar-Geräten. Bisher werden sie zumeist an Balkons angebracht und deswegen hat sich auch der Begriff Photovoltaik-Balkonanlagen durchgesetzt. Der Hersteller Ilzhöfer aus Sand am Main bietet diese steckerfertigen Mini-Photovoltaik-Anlagen nun auch für ungenutzte Flachdächer, Carports und Trapezblechdächer an, wie er am Montag mitteilte. Dau liefere er die zwei Solarmodule samt passendem Montagesystem.

Flächdächer eignen sich aus Sicht des Herstellers besonders gut für seine Lösung. Dafür liefere es aerodynamische Montagesystemen wie das „WAVE“-System. Die Mini-Photovoltaik-Anlagen ließen sich damit komplett ohne Bohren oder Dachdurchdringung installieren. Das System werde ballastiert, sei windkanalgetestet und speziell für einfache Selbstmontage konzipiert, so Ilzhöfer. Für Trapezblechdächer biete der Hersteller dagegen sein verschraubbares „HOOK“-System an. Damit lasse sich die Photovoltaik-Anlagen sicher direkt auf dem Blech befestigen. Das System ist dem Hersteller zufolge auch an unterschiedliche Dachgeometrien anpassbar.

Die Preise für die Mini-Photovoltaik-Anlagen mit zwei Solarmodulen, 800 Watt-Wechselrichter von Hoymiles, Montagesystem „HOOK“ und Anschlusskabel liegen bei 395 Euro. Der Paketpreis mit 4 bifazialen 450 Watt Glas-Glas-Solarmodulen beträgt 795 Euro. Für Carports kostet die Lösung mit vier Solarmodulen 995 Euro.

Die Systeme können in der Regel per Stecker mit dem Stromnetz verbunden werden. Wichtig sei, dass ein geeigneter Stromkreis genutzt wird – bestenfalls über eine eigene Steckdose mit Rückflussverhinderung oder ein Wieland-System. Wer sich den Anschluss nicht zutraut, kann einen Montageservice beauftragen. Die Kosten dafür variieren, beginnen aber häufig schon unter 400 Euro, wie es von Ilzhöfer weiter heißt. Der Hersteller beziffert die Kosten für Lieferung und Montageservice mit „ab 385 Euro“ auf seiner Website.

Die Mini-Photovoltaik-Anlagen seien zudem wirtschaftlich. Unter der Annahme eines Kaufpreises von 400 bis 1000 Euro und einem Strompreis von 35 bis 40 Cent pro Kilowattstunde amortisierten sich die Stecker-Solar-Geräte bereits nach zwei bis drei Jahren. Dies bezieht sich auf eine jährliche Solarstromproduktion von 600 bis 750 Kilowattstunden, die vornehmlich im eigenen Haushalt verbraucht werden kann.

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