
In acht bis zehn Wochen soll der Ausbau des alten Zählers und der Einbau des Smart Meters bei den Endkunden erledigt sein.
Foto: Solarwatt
Solarwatt bietet einen neuen Service für Installationsbetriebe an. In Kooperation mit dem deutschlandweit tätigen Messstellenbetreiber Inexogy koordiniere es für Installationsbetriebe ab sofort den Einbau von Smart Metern in Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben, teilte das Dresdner Photovoltaik-Unternehmen am Dienstag mit. Der neue Service sei für mehr als 1000 Fachpartner im Shop buchbar. Der Preis liegt bei 126,05 Euro netto pro Gerät, wie es weiter hieß. Die zusätzlich benötigte CLS-Steuerbox könne kostenlos über den Service hinzugebucht werden.
„Wir stellen sicher, dass der Einbau der Smart Meter für die Installateure mit so wenig Aufwand wie möglich verbunden ist“, erklärt Solarwatt-CPO Peter Bachmann. „Die Betriebe müssen mit den Endkunden nur den Vertrag abschließen, den Rest übernimmt Inexogy. Der Ausbau des alten Zählers und Einbau des Smart Meters erfolgen in acht bis zehn Wochen.“
Smart Meter sind für alle neuen Photovoltaik-Anlagen ab sieben Kilowatt Leistung verpflichtend, auch beim Einbau von Wallboxen oder Wärmepumpen. Für Endkunden ermöglichen sie die Nutzung dynamischer Stromtarife, die bei hoher Flexibilität des Strombedarfs bis zu 650 Euro jährlich an Kostenersparnisse bringen können, wie Unternehmen mit Blick auf seine “SOLARWATT Home plus”-Services erklärt. Zusätzlich könnten über reduzierte Netzentgelte nach Paragraf 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) weitere Einsparungen zwischen 130 und 190 Euro realisiert werden.
Das Potenzial von intelligenten Messsystemen werde von vielen Endkunden noch nicht erkannt. Das ergab eine aktuelle Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Appinio im Auftrag von Solarwatt unter insgesamt 1000 Hausbesitzern durchgeführt hat. Alle Befragten hätten entweder bereits eine Photovoltaik-Anlage besessen oder planten deren konkrete Anschaffung innerhalb der nächsten zwölf Monate. Von den Besitzern verfügten demnach rund 40 Prozent über einen Smart Meter und weitere 28 Prozent planten einen zeitnahen Einbau.
Bei den Befragten habe allerdings der Fokus klar auf der Optimierung des Eigenverbrauchs mittels Smart Meter gelegen. „Ein Smart Meter trägt dazu bei, die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage zusätzlich zum Solarertrag nochmal deutlich zu steigern. Viele Anlagenbesitzer haben dies bereits erkannt. Bei denjenigen, die hingegen über keine eigene Solaranlage verfügen, besteht in diesem Zusammenhang noch Informationsbedarf”, sagte Bachmann.
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