
Die Fertigstellung der gesamten Parkplatzüberdachung mit Photovoltaik ist für das zweite Quartal 2026 geplant.
Rendering: Storck
Die Firma Storck ist eigentlich bekannt für ihre Schokolade. Nun wurde bekannt, dass sie an ihrem Produktionsstandort im westfälischen Halle auch eine Photovoltaik-Parkplatz-Anlage mit 2,3 Megawatt baut. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Die Fertigstellung der Gesamtanlage ist für das zweite Quartal 2026 geplant, wie ein Storck-Sprecher auf Nachfrage von pv magazine erklärt. Dann werde die Anlage auch ans Netz gehen.
Bei den Komponenten setzt Storck auf Wechselrichter von SMA und Module von Trina Solar und zwar das Modell „Vertex 450“. Wer die Photovoltaik-Anlage für die Schoko-Riesen baut, will der Sprecher nicht sagen. Dies halte Storck bei allen Projekten so und äußere sich nicht zu den Verträgen und Geschäftspartnern. Der erzeugte Solarstrom soll für den Eigenverbrauch im Werk Halle genutzt werden. Der Sprecher nannte die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens als die größte Herausforderung.
Die Installation von Wallboxen plane Storck in einem zweiten Ausbauschritt. „Derzeit werden die Anforderungen an die Ladeinfrastruktur an anderer Stelle im Werk erfüllt“, sagte der Sprecher.
Die Entscheidung, Parkplätze mit Photovoltaik zu überdachen, erfolgte im Rahmen des Umwelt- und Energiemanagements von Storck. Dabei würden laufend Projekte entwickelt, um die eigenen Klimaziele einzuhalten. In diesem Zusammenhang hat Storck auch bereits auf den Dächern der Werke in Halle und im thüringischen Ohrdruf Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 3,5 Megawatt installiert. „Mit der Investition in die Solarcarports wird die installierte Leistung auf 5,8 Megawatt signifikant erhöht werden“, so der Sprecher weiter. Zudem seien auch noch zwei weitere Photovoltaik-Anlagen am Standort Halle in der Umsetzung. Drei Photovoltaik-Anlagen im Werk Taunusstein befänden sich zudem in Vorbereitung, so der Sprecher.
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