
VREY-Projekt in Darmstadt (15 Kilowatt-Anlage und 20 Kilowattstunden-Batteriespeicher für fünf Mietparteien).
Foto: VREY
Der Betrieb von Photovoltaik-Anlagen auf Mehrparteienhäusern in der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung (GGV) ist gut ein Jahr nach Einführung dieses Konzepts noch kein Volumengeschäft, auf diesem Gebiet aktive Unternehmen berichten aber von zahlreichen Projekten in Planung, und auch die Solar- und Immobilienwirtschaft sehen großes Potenzial. Bei der praktischen Umsetzung ist es häufig ein Problem, für Realisierung der erforderlichen Messkonzepte einen Messstellenbetreiber zu finden. Das Mitte 2024 gegründete Berliner Unternehmen VREY, das ursprünglich vor allem mit einer eigens für GGV-Projekte entwickelten Software an den Start ging, ist deshalb auch ein wettbewerblicher Messstellenbetreiber. Nach eigenen Angaben ist VREY damit der bundesweit erste Anbieter, der den zertifizierten Messstellenbetrieb mit einer digitalen Abrechnungsplattform für GGV-Anlagen kombiniert.
„Ein Jahr gemeinschaftliche Gebäudeversorgung“ in unserer aktuellen Ausgabe

Außerdem in dieser Ausgabe:
- Marktübersichten zu Heimspeichern und Heimenergiemanagementsystemen
- Solarspitzengesetz im Überblick
- Flexibilität bei Großspeichern
- FAQ zu Smart-Meter und Steuerbox
- 25 Jahre EEG
- Steuerbarkeit und Cybersicherheit von kleinen Solaranlagen
Nach ersten Projekten in der praktischen Umsetzung will VREY sein Modell skalieren und hat hierfür nun Investoren gefunden. Die Styx AG, nach eigener Beschreibung „eine europaweit aktive Frühphasen Startup Investment Plattform mit Fokus auf nachhaltigere Städte und Gebäude“ beteiligt sich an VREY. Zum Umfang und weiteren Konditionen macht Styx allerdings keine Angaben. Das Angebot von VREY „passt perfekt zu unserer Vision urbaner Nachhaltigkeit und digitaler Infrastruktur“, erklärten David Zwilling und Florian Fischer, Vorstände bei Styx.
Die Beteiligung bringe für VREY zudem „nicht nur Kapital, sondern auch strategisches Know-how und Zugang zu einem breiten Netzwerk aus der Immobilienwirtschaft“. Damit solle die Umsetzung von Photovoltaik-Projekten in Mehrfamilienhäusern „insbesondere im Bestand, wo das größte Potenzial liegt“, beschleunigt werden. Parallel zu der Beteiligung erfolgte eine Finanzierungsrunde „unter Beteiligung weiterer renommierter Business Angel aus dem Berliner Startup Umfeld“. Auch hierzu wurden zunächst keine Details genannt.
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