
Der Aiko-Stand war vergangene Woche ein Hotspot auf der The smarter E: Zahlreiche Vertriebs- und Installationspartner aus ganz Europa unterzeichneten dort Bestellungen für die „Infinite“-Modulserie mit einer Gesamtleistung von einem Gigawatt. Die Module werden nach Angaben des Unternehmens nun produziert und ausgeliefert.
„Infinite“ ist die mittlerweile dritte Modulgeneration von Aiko und setzt dabei weiter auf die N-Typ-All-Back-Contact (ABC) -Technologie. Die elektrischen Kontakte liegen auf der Rückseite der Solarzelle – im Gegensatz zu konventionellen Zellen, bei denen Metallkontakte auf der Vorderseite sichtbar sind. Dadurch ist die Vorderseite vollständig metallfrei, was die Lichtausbeute erhöht, da keine Schatten durch Leiterbahnen entstehen. Die „Infinite“-Serie bietet gemäß den Angaben des Unternehmens einen Wirkungsgrad von mehr als 25 Prozent mit Leistungen von 665 bis 700 Watt pro Modul. In der Standardgröße erreiche es 30 bis 40 Watt mehr Leistung als Topcon-Module.
Viel Aufmerksamkeit bekam auch die neue Modulserie „Navigator“, die der chinesische Photovoltaik-Hersteller erstmals auf der Intersolar Europe präsentierte. Die Anschlussdose des Moduls verwendet eine Power-Line-Communication (PCL), um Echtzeitdaten über vorhandene Gleichstromkabel zu übertragen. Dadurch ist keine zusätzliche Verkabelung erforderlich. Basierend auf der N-Typ-All-Back-Contact-Technologie (ABC) verspricht Aiko mit dem Modul „Navigator“ durch „die Integration von Intelligenz in Hochleistungs-Module“ eine Steigerung des jährlichen Energieertrags um drei bis fünf Prozent. Dieses Modul ist allerdings aktuell noch nicht auf dem Markt erhältlich.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.