Beide Unternehmen sehen in Dachflächen von Gewerbeimmobilien noch viel ungenutztes Photovoltaik-Potenzial.
Foto: Lichtblick
Erst im Juni hat Hellgrün in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde rund eine halbe Million Euro von Investoren eingesammelt, um sein Geschäft weiter skalieren zu können. Kern ist eine All-in-one-Lösung, mit der Photovoltaik-Anlagen auf gewerblichen Immobilien vorangebracht werden sollen und die den Besitzern der Immobilien von der Planung über die Inbetriebnahme bis hin zur Finanzierung und Abrechnung unter die Arme greift. Jetzt haben das Start-up und Lichtblick Energy as a Service eine Partnerschaft vereinbart, um zusammen den Photovoltaik-Ausbau im Gewerbesegment zu forcieren.
Hellgrün bringt der Mitteilung zufolge eine Kapazität von rund zehn Megawatt in die Partnerschaft ein. „Unser Ziel ist es, Komplexität zu reduzieren und den Zugang zu erneuerbarer Energie für alle einfacher und kostengünstiger zu machen“, so Hellgrün-Geschäftsführer Lucas Josten. Über Hellgrün können Gebäudebesitzer demnach den gesamten Prozess abgeben und müssen weder selbst investieren noch Solaranlagen oder Speicher pachten. Der erzeugte Strom soll direkt vor Ort zurück an die Unternehmen verkauft werden. Lichtblick Energy as a Service wird im Rahmen der Kooperation den Installationsprozess der Anlagen verantwortet.
Beide Unternehmen sehen in Dachflächen von Gewerbeimmobilien, die sich für die wirtschaftliche Nutzung von Photovoltaik-Anlagen eignen, ein bislang ungenutztes Potenzial für einen schnelleren Photovoltaik-Ausbau in Deutschland. Auf ersten Gewerbe-Dachflächen im Ruhrgebiet haben sie der Mitteilung zufolge bereits Photovoltaik-Anlagen installiert.
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