Mehr leisten, länger halten, sicherer arbeiten – das soll der neue Speicher „Ampere.StoragePro“ (ASP) von Energiekonzepte Deutschland (EKD). An der Entwicklung war das Studio F. A. Porsche beteiligt. EKD zufolge wurden so zum einen eine kompaktere Bauweise und dank eines Metallgehäuses mit umlaufender LED-Lichtleiste und LED-Display eine zeitlose Ästhetik erreicht. Zum anderen sollen hochwertige Materialien für mehr Performance und Leistungsfähigkeit sorgen.
Verfügbar ist das Modell „Ampere.StoragePro E3“ mit 6,6, 9,9, 13,2, 16,5, 19,8 und 23,1 Kilowattstunden. Bei Bedarf lässt sich das System laut Datenblatt bis 231 Kilowattstunden kaskadieren. Prismatische Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) sollen die Sicherheit erhöhen und bis zu 12.000 Ladezyklen möglich machen, daher garantiert EKD bei diesem Speicher allen Nutzern zehn Jahre lang den Verbleib der vollständigen Speicherkapazität. Zudem soll der Speicher eine um bis zu fünffach erhöhte Be- und Entladeleistung bringen, was einer maximalen Entladeleistung von 20 Kilowatt entspreche. Der integrierte dreiphasige Wechselrichter mit bis zu zwölf Kilowatt, drei unabhängigen MPP-Trackern und Verschattungsmanagement soll in Verbindung mit der kompakten Bauweise für einen optimalen Wirkungsgrad sorgen und die tatsächliche Speicher-Leistung um bis zu 20 Prozent erhöhen.
„Erste Testergebnisse aus den Laboren zeigen, dass der ASP bis zu 48 Jahre am Stück verlässlich und ohne großen Leistungsabfall genutzt werden kann – das ist doppelt so lang wie üblich“, teilte EKD am Dienstag mit. Üblicherweise gewährleisten Hersteller die Energiekapazität, nicht die Leistung, des Speichers. Angaben wie 60 bis 80 Prozent verbleibende Kapazität der Typenschild Kapazität sind dabei markttypisch. Zusätzlich geben Hersteller maximale Zyklenzahlen zwischen 5000 und 10.000 an. Einige andere limitieren ihre Garantien noch durch maximale Energieumsätze von 13 bis 43 Megawattstunden für 10 Kilowattstunden Batterien.
Ein Grund für das vermeintlich bessere Alterungsverhalten des EKD-Speichers sei das integrierte Sicherheitssystem. Dieses soll das heimische Energiesystem rund um die Uhr überwachen und sich automatisch abschalten, wenn es bei Spannung, Temperatur oder Strom zu Unregelmäßigkeiten kommt. Zusätzliche Sensoren sollen Kurzschlüsse und Fehlmontagen erkennen, bevor sie zu Problemen führen. Die volle Leistung garantiert EKD allerdings trotz der Laborergebnisse dann doch nur für zehn Jahre. Der ASP ist mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten und in unterschiedlichen Ausführungen ab sofort ab 6000 Euro verfügbar.
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*Die Titelzeile und der dritte Absatz wurden am 27.08.24, um 15:55 Uhr von der Redaktion angepasst.
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