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Insolvenz, Symbolbild

Solytic hat bereits Ende Juli einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg bestellte Rechtsanwalt Gordon Garz von der Kanzlei White & Case zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

Die Gründe für den Insolvenzantrag des Unternehmens dürften die Schulden sein. Eine offizielle Stellungnahme war zunächst nicht zu bekommen. Öffentlich einsehbar ist jedoch, dass Solytic zum Jahresende 2023 auf Verbindlichkeiten in Höhe von mehr als 621.000 Euro saß. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag belief sich auf 280.000 Euro.

Solytic war im September 2017 gegründet worden. Nach gut zwei Jahren erreichte das Unternehmen den Meilenstein von 100.000 Photovoltaik-Anlagen, die es mit seiner Softwarelösung überwachte. Das Unternehmen setzte dabei früh auf künstliche Intelligenz, auch um den Betrieb der Anlagen zu optimieren. Mit Vattenfall und EWE beteiligten sich auch namhafte Investoren an Solytic. Erst im Sommer 2022 beteiligte sich auch Steag an dem Berliner Unternehmen.

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