Ecop, Rotationswärmepumpe

Ecop hat sich vom EIC Accelerator eine Finanzierung in Höhe von 8,5 Millionen Euro gesichert. Das Investmentvehikel des European Innovation Council, der EIC-Fonds, verteilt die Kapitalbeteiligungen. Insgesamt 969 Unternehmen hatten sich für die Förderung beworben und Ecop gehört zu den 68 ausgewählten. Direkte Zuschüsse werden dabei in einer Höhe von bis zu 2,5 Millionen Euro vergeben und Kapitalbeteiligungen bis zu 6,0 Millionen Euro.

Das österreichische Unternehmen sicherte sich damit die maximale Investitionssumme. Es werde die Mittel nutzen, um die Produktion seiner Rotations-Wärmepumpe zu skalieren. Mit der Technologie von Ecop könnten Industriebetriebe und auch Nah- und Fernwärmesysteme die entstandene Abwärme effizient nutzen und wiederverwenden. Mit der Rotationswärmepumpe werden direkte Ausgabetemperaturen von bis zu 200 °C erreicht, welche für viele industrielle Prozesse ideal geeignet sind, wie Ecop zur Funktionsweise erklärte. Für das Rotationssystem werde ein ungiftiges und nicht brennbares Arbeitsmedium verwendet. Die Rotationsgeschwindigkeit könne jederzeit geändert werden, um sich an unterschiedliche Temperaturen der Wärmequelle anzupassen.

„Mit der Finanzierung können wir die Entwicklung unseres neuen Rotordesigns abschließen und den nächsten Skalierungsschritt starten sowie unsere Technologie noch breiter in den Markt bringen“, sagte Fabian Sacharowitz, CEO von ecop. Christian Müller, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO für die DACH-Region beim Ecop-Investor EIT Innoenergy, ergänzt: „Industrielle Hochtemperaturprozesse waren bislang für Wärmepumpen außer Reichweite. Mit seiner Wärmepumpentechnologie ist es Ecop gelungen, hierfür eine vielversprechende Lösung zu entwickeln.“

In der Förderrunde hat der EIC Accelerator insgesamt 411 Millionen Euro an die 68 Unternehmen verteilt, 165 Millionen davon als direkte Zuschüsse und 245 Millionen Euro als Kapitalbeteiligungen.

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